Das Deutsche Museum Nürnberg und unser ENERGIEregion-Mitglied VDE Nordbayern schaffen einen Diskursraum für Technologieverständnis.
Die Zukunft braucht Utopien! „Das Schöne an Utopien ist, dass sie uns einen geistigen Freiraum eröffnen, indem wir fragen können: Wie wollen wir leben? Und zwar zunächst unabhängig von der Frage, wie das realisiert und finanziert werden kann und ob es technisch und gesellschaftlich überhaupt möglich ist.“ (Franziska Stöhr in „Schöne neue Welt“, Interview von Birgit Ruf, Nürnberger Nachrichten 28.04.2020)
Utopien sind unweigerlich mit Assoziationen wie Künstliche Intelligenz, unerschöpfliche Energiequellen und wissenschaftlich und technisch optimierten Menschen verbunden. Im 20. Jahrhundert waren es vor allem Architekten und Ingenieure, die von fliegenden Autos, Haushaltsrobotern und Ferien auf der Mondkolonie erzählten. Die Utopisten des 21. Jahrhunderts träumen von Wolkenkratzern aus Pflanzen, Tiefseestädten und Wohnsiedlungen auf dem Mars, von Pillen gegen das Altern und dem ewigen Leben.