Neue Stromtrasse soll vorübergehend die Versorgung Süddeutschlands mit erneuerbarem Strom gewährleisten.
Nach 15 Jahren Planung und Bau wurde am 14. September 2017 die "Thüringer Strombrücke", eine 380-kV-Höchstspannungstrasse von Sachsen-Anhalt über Thüringen nach Bayern, in Betrieb genommen. Die Strombrücke wird als wichtiger Baustein für die Energiewende gehandelt, da hierdurch vor allem Windstrom aus dem Nordosten besser angebunden und die Versorgung Bayerns für die nächsten Jahre gestärkt wird. Mit Blick auf die kontroversen Diskussionen zu weiteren Stromleitungen von Thüringen nach Nordbayern meint Bayerns Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Franz Josef Pschierer: „Die energiepolitische Vereinbarung vom 1. Juli 2015 gilt nach wie vor. Der Netzknoten Grafenrheinfeld muss gegenüber den ursprünglichen Netzausbauplanungen entlastet werden, und wir müssen beim notwendigen Netzausbau eine faire Lastenverteilung erreichen. Bayern kann die Last nicht überwiegend alleine schultern.“
Veranstaltungshinweis:
In seiner Veranstaltung "Stromnetzausbau und Alternativen zur sicheren Stromversorgung in Bayern" greift der VDE Nordbayern mit seinen Kooperationspartnern diese Diskussion auf und fragt nach dem Für und Wider der geplanten Netze.
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