ENERGIEAGENTUR Nordbayern übernimmt die Betreuung von drei der sieben bayerischen Regierungsbezirke.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will die Windenergie in Bayern voranbringen und erteilte am heute den Startschuss für die sieben Regionalen Windkümmerer. Über 40 bayerische Kommunen haben sich mit ihren Windprojekten bei dem neuen Programm des Wirtschaftsministeriums beworben. „Bayerns Kommunen zeigen vielerorts den starken Willen, der Windenergie eine Chance zu geben und damit einen wichtigen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Mit unseren Windkümmerern stellen wir ihnen nun ausgewiesene Experten an die Seite, um die Windprojekte mit vereinten Kräften voranzutreiben“, erläutert Aiwanger. Die bayernweite Koordination der Windkümmerer wird die neu gegründete Landesagentur für Energie und Klimaschutz (LENK) übernehmen.
Die ausgewählten Projekte stehen oftmals noch am Anfang. So kann der jeweilige Windkümmerer sicherstellen, dass die Realisierungsmöglichkeiten neutral geprüft und die Bevölkerung von Anfang an miteinbezogen ist. Weiterhin sind die Projekte äußerst vielfältig: Es finden sich Kommunen, die ein Repowering-Vorhaben umsetzen wollen genauso wie Gemeinden, die auf Windenergie als Treiber der grünen Wasserstoffproduktion setzen. Zudem haben sich zahlreiche Kommunen zur Realisierung der Windenergieanlagen zu interkommunalen Projekten zusammengetan und können so mit vereinten Kräften für die Windenergie in der Region auftreten. Energieminister Aiwanger begrüßt besonders, dass die meisten Kommunen in ihrer Bewerbung ausdrücklich den Wunsch nach Beteiligung der regionalen Bevölkerung in den Vordergrund stellen. „Wir werden die Windenergie nur gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern voranbringen. Hier sind wir auf dem richtigen Weg.“
Die Regionalen Windkümmerer sind Teil der Windenergieoffensive AUFWIND des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Im Rahmen von AUFWIND wird gemeinsam mit der Landesagentur für Energie und Klimaschutz gezielt daran gearbeitet, die Akzeptanz für Windenergieanlagen zu erhöhen, Ausbauhemmnisse systematisch abzubauen und die Teilhabe von Bürgerinnen und Bürger am Ausbau der Windenergie zu verbessern.
Folgende Organisationen übernehmen jeweils die Rolle eines Regionalen Windkümmerers:
Oberpfalz: Energieagentur Regensburg mit dem Energietechnologischen Zentrum Nordoberpfalz
Unterfranken: ifok mit endura kommunal
Mittelfranken: Energieagentur Nordbayern
Oberfranken: Energieagentur Nordbayern
Oberbayern: Beermann Energiesysteme
Niederbayern: Energieagentur Nordbayern mit Energieagentur Chiemgau-Inn-Salzach und Energieagentur Regensburg
Schwaben: eza! – Energie- und Umweltzentrum Allgäu
Bei Interesse können sich auch weitere Kommunen laufend für die Betreuung durch einen Windkümmerer bewerben.
Weitere Informationen unter <link http: www.aufwind.bayern.de>www.aufwind.bayern.de Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie