Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert neues Forschungsvorhaben der TH Nürnberg mit 1,1 Millionen Euro.
Im Rahmen des Forschungsprojektes „HerzoBase- Energiespeicherhäuser – Ein energieflexibles Gebäude- und Energiekonzept von morgen“ soll in Herzogenaurach ein Reihenhauskomplex mit acht Einheiten errichtet werden. Diese sollen als Modellvorhaben für eine nachhaltige Energieversorgung eines Wohnquartiers dienen und im Plusenergiehaus-Standard mit neuen Energieeffizienz-Maßnahmen gebaut werden. Dabei werden neben innovativer Gebäudetechnik, regenerativer Energieerzeugung und innovativer Speicherung auch hochwärmedämmende Baustoffe verwendet. „Das wird ein echtes Leuchtturmprojekt für energieeffizientes Bauen und nachhaltige Energieversorgung eines Wohnquartiers und ein weithin sichtbares Ergebnis unserer Energieeffizienzforschung“, betont Prof. Dr. Michael Braun, Präsident der TH Nürnberg.
Die Projektergebnisse sollen später auf andere Bauvorhaben übertragen werden. Erklärtes Ziel der Forschungsgruppe ist es, eine über den Stand der Technik hinausgehende Entwicklung in der Wärmedämmung, Energieerzeugung, -speicherung und -versorgung eines Reihenhauskomplexes zu erreichen. Dabei begleiten die Forscher die fünf Phasen: die Vorentwurfsphase, die Ausführungsplanung, die Bauphase, die Betriebsoptimierung und das Monitoring. Das Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 1,12 Millionen Euro im Rahmen des 6. Energieforschungsprogramms gefördert. Projektpartner sind die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm im Rahmen des Energie Campus Nürnberg, die Stadt Herzogenaurach inklusive einer Arbeitsgruppe der Agenda 21, die Raab Baugesellschaft mbH & Co.KG als Bauherrin und weitere Industriepartner. Das Projekt startete am 01. Dezember 2015 und läuft drei Jahre.
Mehr Infos:
<link https: www.th-nuernberg.de no_cache seitenbaum pressemitteilung-detail article page.html>www.th-nuernberg.de/no_cache/seitenbaum/pressemitteilung-detail/article/12500/page.html