N-ERGIE Aktiengesellschaft stellt Studie zur Dezentralität und zellulären Optimierung im Stromnetz vor.
Die aktuellen politischen Rahmenbedingungen für die Energiewende sehen einen umfangreichen Ausbau der Übertragungsnetze vor, damit der erzeugte Strom sicher in die Verbrauchszentren transportiert werden kann. Was wäre aber, wenn man diese Rahmenbedingungen verändern würde? Dann könnten sich beispielsweise der notwendige Stromtransport und nachfolgend auch der Netzausbau reduzieren. „Die heutige Netzausbauplanung wird den vielen technischen Entwicklungen zur Integration der erneuerbaren Energien nicht gerecht“, versichert Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft. „Der weitere Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland lässt sich auch mit der Hälfte der im Netzentwicklungsplan vorgesehenen HGÜ-Trassen realisieren.“ Er bezieht sich dabei auf die aktuelle Studie „Dezentralität und zellulare Optimierung – Auswirkungen auf den Netzausbaubedarf“, die von der N-ERGIE am 7. Oktober in Nürnberg präsentiert wurde. Darin untersuchen die ENERGIEregion-Mitglieder Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Energie Campus Nürnberg zusammen mit der Prognos AG wie sich veränderte Parameter im Bereich der erneuerbaren Energien und Flexibilität auf den geplanten Ausbau des Übertragungsnetzes auswirken. Die Forscher konzentrierten sich in der Studie auf die Parameter, die in der heutigen Netzentwicklungsplanung wenig beachtet werden, wie zum Beispiel die Flexibilität von Verbrauchern und ein optimales Einspeisemanagement für erneuerbare Energien. Die Studie zeigt außerdem, dass keine Notwendigkeit besteht, den Ausbau erneuerbarer Energien zu dämpfen. Im Gegenteil: Bei Einsatz der vorgeschlagenen Maßnahmen lässt sich dieselbe erneuerbare Erzeugung mit einem wesentlich weniger umfangreichen Netzausbau realisieren. Die N-ERGIE plädiert deshalb für einen zellularen Ansatz, in dem Energie entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip soweit möglich auf regionaler Ebene erzeugt, gespeichert und verbraucht wird.
Studie zum Download Die komplette Studie sowie eine Kurzfassung stehen zum Download zur Verfügung unter <link https: www.n-ergie.de header die-n-ergie aktuelles aktuelle-informationen.html external-link-new-window external link in new>www.n-ergie.de/header/die-n-ergie/aktuelles/aktuelle-informationen.html