ENERGIEregion Nürnberg e.V.
20.11.2024

Wie Kommunen durch Zusammenarbeit im Klimaschutz gewinnen

Eindrücke von der 1. Transformationskonferenz des Projekts "Klimapakt2030plus” in der Metropolregion Nürnberg.

150 Teilnehmer*innen der Transformationskonferenz "Klimaschutz interkommunal" des Projekts Klimapakt2030plus
Teilnehmer*innen und Mitgestalter*innen der Transformationskonferenz "Klimaschutz interkommunal"; Foto: Simon Geiger / ENERGIEregion Nürnberg e.V.

Rund 150 Vertreter*innen aus Politik, Verwaltung, Energieversorgung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft versammelten sich auf Einladung des Projekts „Klimapakt2030plus – Energiewende in der Metropolregion Nürnberg“ am 13. November 2024 in Erlangen, um über interkommunale Ansätze im Klimaschutz zu diskutieren. Die Basis hierfür bildet der im Juli 2024 verabschiedete Klimapakt der Metropolregion Nürnberg, welcher Handlungsfelder bei der Zusammenarbeit von Landkreisen und Städten aufzeigt und ein starkes Bekenntnis für die gemeinsame Erreichung von Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 ist. In zwei hochkarätig besetzten Podien wurden diese Ansprüche und mögliche Wege zur Umsetzung diskutiert.   

Dr. Katrin Leuzinger, Leitende Regierungsdirektorin bei der Regierung von Mittelfranken, im Gespräch mit (v. l.) Rainer Kleedörfer, Bereichsleiter Unternehmensentwicklung/Beteiligungen der N-ERGIE AG, Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel, Prof. Dr. Jörg Knieling, Leiter des Fachgebiets Stadtplanung und Regionalentwicklung, an der HafenCity Universität Hamburg, Peter Reiß, Oberbürgermeister der Stadt Schwabach, sowie Moderator Markus Ruckdeschel
Dr. Katrin Leuzinger, Regierung von Mittelfranken, im Gespräch mit (v. l.) Rainer Kleedörfer, N-ERGIE AG, Peter Berek, Landrat des Landkreises Wunsiedel, Prof. Dr. Jörg Knieling, HafenCity Universität Hamburg, Peter Reiß, Oberbürgermeister der Stadt Schwabach, sowie Moderator Markus Ruckdeschel; Foto: Simon Geiger / ENERGIEregion Nürnberg e.V.

In einer motivierenden Keynote betonte Michael Adler, Buchautor „Klimaschutz ist Menschenschutz“ zudem, wie wichtig einerseits eine gute und ehrliche Kommunikation gegenüber den Bürger*innen angesichts der derzeitigen Herausforderungen ist. Und dass Kommunikation andererseits auch ein Schlüsselelement für eine erfolgreiche interkommunale Kooperation darstellt.

Vier Fachsessions setzten sich weiterhin intensiv mit Kernthemen des neuen Klimapakts auseinander:

  • Koordinierte, regionale Planung mittels Energiesimulation
  • Intelligente Flächennutzung im Kontext von Bioenergie
  • Regionale Finanzierungsmodelle für Energieprojekte
  • Beschleunigung der Wohngebäudesanierung durch bessere Kommunikation
Gruppe beim Austausch am Good-Practice-Thementisch "Energie- und Verkehrswendestrategie für die Metropolregion Nürnberg"
Good-Practice-Austausch am Thementisch zur Energie- und Verkehrswendestrategie für die Metropolregion Nürnberg; Foto: Simon Geiger / ENERGIEregion Nürnberg e.V.

Der Konferenznachmittag stand schließlich ganz im Zeichen des Wissenstransfers zwischen den Kommunen. Im Rahmen von moderierten Thementischen kam es zu einem lebhaften Austausch der Teilnehmer*innen hinsichtlich guter Beispiele aus der kommunalen Energiewende- und Klimaschutzpraxis. So wurde beispielsweise zu Ansätzen der interkommunalen Wärmeplanung, Aspekten der Finanzierung und Wirtschaftsförderung bei kommunalen Energieprojekten, Mobilitätsstationen in ländlichen Räumen oder auch zu gemeindeübergreifendem Energiemanagement referiert und diskutiert.

Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen und Schirmherr der Transformationskonferenz, zog ein positives Resümee: „Wir sind auf einem guten Weg. Es lohnt sich, die vorhandenen Ansätze im Sinne des Klimapaktes strategisch und koordiniert auszuweiten. Nur so kann die Metropolregion ihre Klimaziele erreichen und dabei die Lebensqualität ihrer Bevölkerung sichern!“ Diesem Fazit können sich die ENERGIEregion Nürnberg e.V. als Veranstalter und die Metropolregion Nürnberg als Co-Organisator zusammen mit dem gesamten Projektteam „Klimapakt2030plus“ nur anschließen.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle auch den zahlreichen Mitgestalter*innen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, welche die Transformationskonferenz erst ermöglicht und so erfolgreich gemacht haben!

 

Das gesamte Programm der Transformationskonferenz kann hier eingesehen werden:
https://www.klimapakt2030plus.de/netzwerk/transformationskonferenz

 

Text: Metropolregion Nürnberg und ENERGIEregion Nürnberg 

 

Die Transformationskonferenz wurde im Rahmen des Projekts «Klimapakt2030plus - Energiewende in der Metropolregion Nürnberg» durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

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