ENERGIEregion Nürnberg e.V.
23.05.2022

Feuchtwangen strebt Klimaneutralität bis 2035 an

Der Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach hat zusammen mit den Stadtwerken Feuchtwangen und der Siemens AG eine Dekarbonisierungsstudie für die 13.000-Einwohner-Stadt in Westmittelfranken erarbeitet.


U.a. mit PV-Anlagen, Windkraft und Wasserstoff will die Stadt Feuchtwangen ihre CO2-Emissionen in den kommenden Jahren schrittweise auf null senken. Grafik: Hochschule Ansbach
U.a. mit PV-Anlagen, Windkraft und Wasserstoff will die Stadt Feuchtwangen ihre CO2-Emissionen in den kommenden Jahren schrittweise auf null senken. Grafik: Hochschule Ansbach

Strom, Wärme und Mobilität sollen in Feuchtwangen bis 2035 möglichst klimaneutral und CO2-frei sein. Die Studie zeigt, dass dies mithilfe von Photovoltaik- und Windkraftanlagen und zusätzlichen Energiespeichern möglich ist. Nun steht ein Energiekonzept mit konkreten Zielen für eine kosteneffiziente Energieversorgung. 

Eine Studie im Rahmen der Energiebedarfsanalyse zeigte, dass es einen stetig ansteigenden Stromverbrauch gibt. Die Stadtwerke Feuchtwangen wollen ab 2030 ausschließlich lokal erzeugten, grünen Strom anbieten. "Damit der Strom auch immer dann zur Verfügung steht, wenn er gebraucht wird, bedarf es neben den PV- und Windanlagen zusätzliche Energiespeicher", äußerte Thomas Haupt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Campus Feuchtwangen. 

"Mit einer Kombination aus Elektrifizierung mittels Wärmepumpen und Direktstromprozessen, lokal hergestellte[m] Biomethan sowie Beimischen von Wasserstoff“ soll der Wärmesektor "unabhängig von Energieimporten" und ab 2035 vollständig CO2-neutral werden, so Dr. Gerd Hofmann, Projektkoordinator am Campus Feuchtwangen, .

"Feuchtwangen ist mit dieser Initiative eine der Vorreiterkommunen in ganz Deutschland", unterstrich Matthias Hammerl, Projektleiter bei Siemens.


Quelle: Hochschule Ansbach

Über das Vorhaben berichtete auch der Bayerische Rundfunk.

Kategorien

Kontakt

0911 2529624 info@energieregion.de