Bürogebäude: Eigenstromnutzung einer PV-Anlage für Beheizung und Klimatisierung
Ein Good Practice-Beispiel des ENERGIEregion-Mitglieds Building@Controls.
Das ENERGIEregion-Mitglied Building@Controls GmbH hat für ein neues Bürogebäude die MSR-Planung und Projektumsetzung verantwortet. Das Nichtwohngebäude kann als gutes Beispiel für die optimale Nutzung des Eigenstroms aus einer Photovoltaik-Anlage für die Beheizung und Klimatisierung angeführt werden. Gleichzeitig profitiert der Betreiber von einer Kostenentlastung und ebenso die Netze.
In dem realisierten Bürogebäude dürfen die umschaltbaren Wärmepumpen nur durch eigenerzeugte Photovoltaik-Energie das Gebäude kühlen. Es ist eine sehr gute Überdeckung von Leistungserzeugung und Leistungsverbrauch im Bereich der Kühlung gegeben und dieser Effekt kann optimal ausgenutzt werden.
Wenn der Betreiber möchte, kann mittels Eisspeicher Kühlenergie während der Sonnenstunden eingespeichert werden und nachts – ohne Sonnenschein und Solarertrag – Kühlenergie dem Gebäude zugeführt werden. Durch den Einbau einer Betonkernaktivierung können mit niedrigen Heiz- bzw. hohen Kühltemperaturen Lasten aus den Räumen abgefahren werden. Um die Kältestrahlung der Fensterflächen für die Nutzer zu kompensieren und die Raumtemperatur ausregeln zu können, wurden vor den Fenstern Konvektoren eingesetzt.
Um die Abrechnung effektiv zu gestalten sind sehr viele physikalische Größen über Bus-gekoppelte Zähler in dem Nichtwohngebäude zum Einsatz gekommen. Alle regelungstechnischen Komponenten sind in der MSR-Technik aufgeschaltet, so dass sich der Betreiber über eine grafische Bedienoberfläche einen einfachen und schnellen Überblick zum Verhalten der Anlagen und über deren aktuellen Zustand verschaffen kann.
Quelle: Building@Controls GmbH