Ansbacher Masterstudent verhilft Fürther Firma zu mehr Energieeffizienz
Sven Müller von der Hochschule Ansbach zeigte dem Unternehmen Karl Kampka Oberflächentechnik Wege auf, jährlich mindestens zehn Prozent Strom zu sparen.
Einen entsprechenden Maßnahmenkatalog hat der Student Sven Müller im Rahmen seiner Masterarbeit im Studiengang Energiemanagement und Energietechnik (EMT) an der Hochschule Ansbach entwickelt, welcher vom kooptierten ENERGIEregion-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jörg Kapischke geleitetet wird. Der Student stellte die Abläufe der Metallbearbeitungsfirma Karl Kampka Oberflächentechnik aus Fürth auf den Prüfstand und konnte entsprechende Handlungsempfehlungen aussprechen. Das regional ansässige Unternehmen kann durch die vorgeschlagenen Maßnahmen seinen jährlichen Stromverbrauch aus dem öffentlichen Netz künftig um mindestens zehn Prozent reduzieren. Die jährlichen Kohlendioxideinsparungen bewegen sich laut Angabe der Hochschule in einer ähnlichen Größenordnung. "Ich freue mich sehr, dass ich mit meiner Masterarbeit direkt helfen konnte, sowohl im Bereich Kosteneinsparung als auch im Bereich Klimaschutz", so Müller.
Die Masterarbeit fand gemeinsam mit dem Technologie-Transferzentrum für den Mittelstand "TZM smart&green" der Hochschule Ansbach statt. Unternehmen aus der Region ziehen die Expertise der Hochschule Ansbach zu Rate, um wissenschaftliche Ansätze für verschiedenste Herausforderungen zu finden. Dr. Helmut Schillinger, Geschäftsleiter von Karl Kampka Oberflächentechnik, lobt die Zusammenarbeit mit dem TZM: "Die derzeit stark steigenden Energiekosten bestätigen, dass die Entscheidung, das TZM smart&green für eine Analyse der Energieströme zu nutzen, absolut richtig war. Das Transferzentrum wird unser erster Ansprechpartner bleiben, wenn es um Energieeinsparmaßnahmen geht."
Quelle: Newsarchiv Hochschule Ansbach