Am optimalen Zusammenspiel innovativer Komponenten im Ortsnetz der infra fürth gmbh arbeitet die EMPURON AG zusammen mit den Partnern A-Eberle, BMZ, IDS, Grass Power Electronics, KACO, PPC, TH Nürnberg und TU München.
Die Mittel- und Niederspannungsverteilnetze stoßen mit dem zunehmenden Ausbau der erneuerbaren Energien an ihre Aufnahmegrenzen, insbesondere im ländlichen Raum. Probleme mit der Spannungshaltung und Betriebsmittelüberlastungen sind die Folge.
Im Projekt „Verteilnetz 2020“ forschen die Partnerfirmen unter Koordination der Technischen Universität München und der Technischen Hochschule Nürnberg an der Verbesserung der Aufnahmefähigkeit und Sicherung der Netzqualität von Verteilnetzen. Hierfür wollen die Projektpartner verschiedenste, bislang nicht verfügbare Betriebsmittel entwickeln und in die Verteilnetze integrieren.
Die dazu entwickelten innovativen Betriebsmittel sind zum einen ansteuerbare und regelbare Einspeiser und Wechselrichter, die die Spannung halten können oder Wirkleistung und Blindleistung regeln können. Zum anderen wollen die Forscher ansteuerbare, dezentrale Stromspeicher entwickeln, die unter Prognose von Verbrauch und Erzeugung ökonomisch optimal betrieben werden sollen. Weitere innovative Betriebsmittel sollen intelligente, ansteuerbare und multifunktionale Längsregler sein, die in Ortsnetzstationen und als Strangregler unter anderem Netzstörungen kompensieren und die Spannung halten können.